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Adler Union Frintrop
Erstes Saisontor im Derby – Leistungsträger glaubt an den Klassenerhalt

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Foto: Michael Gohl.
Dustin Hoffmann (in weiß) hier im Duell mit Schonnebecks Conor Tönnies. Foto: Michael Gohl
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Oberligist Adler Union Frintrop kämpft nach dem Doppelaufstieg um den Klassenerhalt. Routinier Dustin Hoffmann ist guter Dinge, dass das große Ziel erreicht wird.

Am vergangenen Oberliga-Spieltag hatte Adler Union Frintrop die SpVg Schonnebeck zu Gast am heimischen Wasserturm – vor über 500 Zuschauern. Der Aufsteiger zeigte ein intensives Spiel und warf alles in die Waagschale, stand nach 94 Minuten aber mit leeren Händen da: Schonnebeck siegte im Derby insgesamt verdient mit 3:2.

Bei Adler Union erzielte Dustin Hoffmann den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Der Routinier setzte sich im Mittelfeld durch und traf sehenswert aus der Distanz – es war sein erstes Saisontor. Trotzdem überwiegt bei Hoffmann weiterhin der Frust über die Niederlage.

"Rückblickend muss ich ehrlicherweise sagen, dass ich am Abend sehr enttäuscht war, weil wir uns viel vorgenommen haben und blöderweise immer wieder einfache Gegentore bekommen. Man muss aber auch ehrlich zugeben, dass die Niederlage verdient war", betont Frintrops Nummer 19.

Über seinen ersten Treffer in dieser Saison sagt Hoffmann: "Natürlich habe ich mich über das Tor gefreut, weil es gegen den Ex-Klub gefallen ist und ich das Tor somit vielen Freunden, die ich dort noch habe, unter die Nase reiben konnte. Die drei Punkte hätte ich aber lieber mitgenommen. Ich habe mich schon sehr gewundert, dass ich aus unserer eigenen Hälfte so viel Platz hatte und durchs Mittelfeld spazieren konnte. Am Samstag war ich dann auf dem 50. Geburtstag von Dirk Tönnies eingeladen und durfte ein, zwei Kaltgetränke auf seine Kosten genießen."

Durch die Niederlage und die Ergebnisse der Konkurrenten, die alle punkten konnten, rutschte der Essener Oberligist auf den Relegationsplatz ab. Adler Union Frintrop hat den Klassenerhalt allerdings weiter in der eigenen Hand und zudem das machbarste Restprogramm aller Abstiegskandidaten.

Mit den Sportfreunden Baumberg (2:3), Ratingen 04/19 (1:2) und eben der SpVg Schonnebeck (2:3) spielte die Elf von Coach Marcel Cornelissen bereits in der Rückrunde gegen alle Teams aus der Top 3. Das nächste Duell bestreitet Adler Union gegen Union Nettetal (06. April, 16 Uhr).

Die Ergebnisse der Konkurrenz waren wirklich eine reine Katastrophe, aber so ist das im Abstiegskampf. Ich blicke trotzdem sehr optimistisch auf die kommenden Aufgaben, weil ich weiß, was die Mannschaft kann.

Dustin Hoffmann.

Laut Hoffmann fehlt im Frintroper Spiel nicht viel, um auch gegen die Favoriten etwas Zählbares mitzunehmen: "Wir bekommen leider immer wieder zu einfache Gegentore. Wenn wir es schaffen, dies zu unterbinden, dann können wir bestimmt auch mal die Top-Klubs ärgern." Auf der Mission Klassenerhalt zeigt sich der 33-Jährige zuversichtlich:

"Die Ergebnisse der Konkurrenz waren wirklich eine reine Katastrophe, aber so ist das im Abstiegskampf. Ich blicke trotzdem sehr optimistisch auf die kommenden Aufgaben, weil ich weiß, was die Mannschaft kann. Wenn ich in der Kabine bin, merke ich auch, dass wir nicht absteigen wollen und alles dafür geben werden, damit wir die Mission Klassenerhalt schaffen. Dazu werden unsere Zuschauer auch noch einen großen Teil beitragen."

Unabhängig vom Ausgang der Saison hat Dustin Hoffmann bereits für die kommende Saison zugesagt. Kein Wunder: Der gebürtige Essener ist absolut gesetzt im Frintroper Mittelfeld. Dazu fühlt er sich pudelwohl. "Ich bin sehr zufrieden. Es ist aber auch nicht schwer gewesen, da ich den Verein, die Verantwortlichen und Spieler schon seit Ewigkeiten kenne", erklärt Hoffmann.

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